29.08.2006

Die Stadt Zuerich

Heute war ich bei der "Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Zürich".

Es ist für mich immer wieder verblüffend zu sehen/hören was alles unter der Verantwortung der Stadt Zürich fällt. Es ist ja nicht so, dass ich heute dies zum ersten Mal gehört habe, aber heute wurde es mir vermutlich richtig bewusst was die Stadt Zürich so alles "macht" und wo sie überall die Finger drin hat. Mann muss sich mal die Zahlen auf der Zunge gehen lassen. Neun Departemente, über 22'000 Mitarbeiter die in über 1'500 verschiedene Funktionen tätig sind. Von der Beratungstelle für Drogen über den Tramfahrer bis hin zu Managern ist da alles vertreten.

Am Treffen waren vermutlich etwas 50-60 Personen aus den verschiedenen Departementen. Und es war ziemlich spannend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Ich hatte unter anderem das Vergnügen mit einem Buchbinder des Stadtarchivs zu sprechen der mir erzählte was da so alles für Dokumente "rumliegen". Teilweise sogar Dokumente und Verträge die über tausend Jahre alt sind.

Nach einer kurzen Einfürhung wurden wir in die Stadt "entführt". Man konnte sich zwischen verschiedene Besichtigungen entscheiden. Mir sagte die Tour "Entsorgung + Recycling Zürich" am Meisten zu und so ging ich die Kehrichtverbrennungsanlage an der Josefstrasse besichtigen. Wär hätte je gedacht, dass die Verbrennungsanlage mitten in der Stadt Zürich ist? Ich bestimmt nicht :D

Irgendwie ein gutes Gefühl, wenn der Arbeitgeber nicht nur auf Gewinn und Kohle aus ist.

16.08.2006

Wo die Liebe hinfaellt

Ich war mir so sicher meine Gefühle was Liebe und Beziehungen angeht im Griff zu haben. Ich war 100% davon überzeugt das nächste Mal alles richtig zu machen. Nichts anzufangen was keine wirkliche Aussicht hat, und vor allem nicht eine Beziehung nur weil es gerade die bequemste art um das Leben ein wenig süsser zu machen.

Und was macht der oberidiot Giusi? Er verliebt sich und startet die komplizierteste Beziehung in seiner Geschichte: Eine Fernbeziehung.

Une Fille du Limmatquai hatte es vorausgesehen als sie zu meinen zwei Theorien (Teil eins und Teil zwei) folgenden Kommentar abgegeben hat: "und wenn du das nächste mal frisch und glücklich verliebt bist wirst du diese Theorien alle widerlegen . wünsche dir, dass es bald passiert." Ja da hatte die liebe wohl nicht so Unrecht.

Und gestern ist die Bombe geplatzt, als ich nach drei Monaten merken musste, dass die Frau die ich abgöttisch über alles liebe keine Moral und keine Wertvorstellungen hat. Was blieb mir anders übrig als meine Konsequenzen zu ziehen und die Beziehung zu beenden?

Nun fühle ich mich leer und ausgepowert. Ich habe so viele Energien und so viel Zeit in diese Beziehung eingesetzt. Hatte viel Kummer und wenige glückliche Momente. Ich hätte alles für diese Frau gemacht. Nun gibt es diese Beziehung nicht mehr und ich muss wohl keinem Beschreiben wie beschissen man sich da fühlt.

Am 27. Februar 2006 habe ich in meinem Blog Eintrag zum Thema "Aura Foto" geschrieben "Mir geht es gut wie schon lange nicht mehr, bin glücklich und zufrieden und das soll auch so bleiben."

Was mich am Meisten ankotzt, abgesehen vom Liebeskummer, ist die Tatsache, dass ich trotz allem so verletzlich bin. Denn diese Frau war in der Lage mir das zu nehmen was ich so lange angestrebt habe: "Glücklich und Zufrieden zu sein", und ich weiss momentan echt nicht, wie ich dies wieder erreichen soll.