Die Welt ist kleiner als bisher angenommen

Seit einem Jahr nehme ich schon Sax Unterricht. Meine Lektion findet jeweils um 18.15 statt. Vor mir ist Claudia dran. Ich kenne sie eigentlich nur von den gemeinsamen 5min zwischen meiner und ihrer Stunde. Sie packt ihr Sax zusammen und ich packe meines aus.

Gestern komme ich frisch fröhlich von einem langweiligen SharePoint Kurs nach hause und wer steht beim Eingang und wartet auf den Aufzug? Claudia!

Ich: Sag jetzt nicht Du wohnst hier.
Claudia: Doch!
I: Kann nicht sein, habe dich noch nie(!) gesehen. Wie lange bist Du dann schon hier?
C: Seit 1.5 Jahren.
I: Das ist ja cool, dann lass uns doch zusammen üben!
C: Ja klar, dann kann ich meine Nachbarn stressen (ich verstehe, dann muss ich aber meine Nachbarn stressen oder sowas)
I: Kein Problem, wir können auch bei mir üben.
C: Ne ne, ich stresse meine Nachbarn sehr gerne!

Ich finde das sowas von kewl, denn ich wollte schon lange einen Übungspartner.

Blut schwitzen

Habe vor einer Stunde die produktiven Daten des Kunden mit den test Daten überschrieben. Bin jetzt grad etwas nervös.... wenn alles gut geht, kriege ich ein Restore von 10 Uhr... und sonst gibts Ärger.

Sonne Sonne Sonne

Neben Caliente, Sascha und Manu liest vermutlich auch noch Gott meinen Blog. Hatte jetzt schon mehrmals das Gefühl, dass er meine Bitten hier im Blog ernst nimmt. Nach Regen Regen Regen kommt Sonne Sonne Sonne. Danke Dir. Ech han freud.

Flickr adee

es wurde wieder gegrübelt, studiert und wieder einmal mehr unangenehme konsequenzen gezogen... das flickern sollte sich deshalb bald lösen... dafür tuts jetzt im bauch weh.

immer wieder schön wie man immer wieder in den gleichen haufen scheisse reinfassen kann.

Flickr

Mein Auge, oder besser gesagt der Muskel welchen den unteren Augenlid hält, zuckt seit fünft tagen und es wird immer schlimmer. Ab und zu habe ich das Stressbedingt. Da ich mich aber nicht sonderlich gestresst fühle (arbeite ja bei der Stadt *g*) habe ich mal meine Arbeitskollegen gefragt. Der eine meinte, seine Frau hätte das auch, wenn sie ständig über Probleme nachdenke die sie in irgendeiner weise belasten. hmmm.... *grübel grübel*

Back to Reality

Seit einer Woche zurück und ich fühle mich immer noch fehl am Platz.

Das Leben...

.. ist manchmal "spannender" als man es ertragen kann.

Funky Office

Es gibt nichts schlimmeres also ohne Musik zu arbeiten. Ja, wirklich das ist so! Als ich vor 2 Monate da angefangen hab, war da so eine totenstille in diesem Büro, echt unerträglich!

Das musste einfach ändern und so habe ich gaaaanz langsam meine Arbeitsgspändli bearbeitet...
Heute kam ein Mitarbeiter aus den vier wöchigen Ferien zurück. Er war von der Musik Idee ziemlich begeistert und zu meiner Verblüffung fragte er mich während Maceo sein bestes bei "Shake everything you got" gab, was das genau sei, denn es gefalle ihm. Juhuu ein Funk Liebhaber.

Nun habe ich bis auf einem Mitarbeiter die ganze Truppe im Boot... Demokratie sei dank, muss er sich nun halt anpassen.

Das wirklich beste an der ganzen Geschichte: Die Musik kommt nicht etwa aus einem Radio, nein, ich streame aus MEINEM iPod. D.h. immer Musik die mir gefällt... und den anderen anscheinend auch :-)

So macht arbeiten spass.

Wo die Liebe hinfaellt

Ich war mir so sicher meine Gefühle was Liebe und Beziehungen angeht im Griff zu haben. Ich war 100% davon überzeugt das nächste Mal alles richtig zu machen. Nichts anzufangen was keine wirkliche Aussicht hat, und vor allem nicht eine Beziehung nur weil es gerade die bequemste art um das Leben ein wenig süsser zu machen.

Und was macht der oberidiot Giusi? Er verliebt sich und startet die komplizierteste Beziehung in seiner Geschichte: Eine Fernbeziehung.

Une Fille du Limmatquai hatte es vorausgesehen als sie zu meinen zwei Theorien (Teil eins und Teil zwei) folgenden Kommentar abgegeben hat: "und wenn du das nächste mal frisch und glücklich verliebt bist wirst du diese Theorien alle widerlegen . wünsche dir, dass es bald passiert." Ja da hatte die liebe wohl nicht so Unrecht.

Und gestern ist die Bombe geplatzt, als ich nach drei Monaten merken musste, dass die Frau die ich abgöttisch über alles liebe keine Moral und keine Wertvorstellungen hat. Was blieb mir anders übrig als meine Konsequenzen zu ziehen und die Beziehung zu beenden?

Nun fühle ich mich leer und ausgepowert. Ich habe so viele Energien und so viel Zeit in diese Beziehung eingesetzt. Hatte viel Kummer und wenige glückliche Momente. Ich hätte alles für diese Frau gemacht. Nun gibt es diese Beziehung nicht mehr und ich muss wohl keinem Beschreiben wie beschissen man sich da fühlt.

Am 27. Februar 2006 habe ich in meinem Blog Eintrag zum Thema "Aura Foto" geschrieben "Mir geht es gut wie schon lange nicht mehr, bin glücklich und zufrieden und das soll auch so bleiben."

Was mich am Meisten ankotzt, abgesehen vom Liebeskummer, ist die Tatsache, dass ich trotz allem so verletzlich bin. Denn diese Frau war in der Lage mir das zu nehmen was ich so lange angestrebt habe: "Glücklich und Zufrieden zu sein", und ich weiss momentan echt nicht, wie ich dies wieder erreichen soll.

Aura Foto

Seit etwa einem halben Jahr interessiere ich mich stärker für Themen wie "Bewusst sein", Aura, usw. In dieser Zeit habe ich mich auch ein klein wenig mit diesen Themen befasst. D.h. etwas darüber gelesen und vorallem viel mit anderen Menschen darüber gesprochen. Seit ich mich mit diesen Thema befasse, treffe ich auch vermehrt auf Menschen die sich ebenfalls für das Gleiche interessieren und hatte schon sehr interessante diskussionen darüber. Diese Themen faszinieren mich, haben jedoch (noch) keine sehr hohe Priorität in meinem Lebensablauf gefunden, da der Tag einfach zuwenig stunden hatund ich noch so viel in Stranglethorn zu tun habe (das war jetzt ein insider).Vor einer Woche war ich (mit Manu) an einem Aura Event. Das Ruder an diser Sitzung hatte so ein "Experte" der seit 10 Jahren nichts anderes macht als sich mit solchen Dingern zu befassen. Es waren ca. 12 Teilnehmer dabei, darunter neulinge wie Manu und ich und auch andere die schon seit mehreren Jahren an solche Treffen gehen. Als erstes wurde jeder Teilnehmer "fotografiert". Danach erzählte "Der Experte" ein wenig über Gott und die Welt, Zeit, Wiedergeburt usw. Für mich tönte das ganze ziemlich abgefahren, so quasi ein Fass ohne Boden, und ich konnte mich eigentlich gar nicht mit dem gesagte identifizieren. Meine innere Stimme lachte mich schon aus und rief mir ständig "reinfall, reinfall!" nach.

Danach wurden die Fotos interpretiert. Ich war als erster dran. Du meine Fresse. Der "Experte" verwandelte sich von einem Scharlatan in etwas Gott ähnlichem. Unglaublich was er alles aus dem Foto "lesen" konnte. Ich sass nur da und kam nicht mehr aus dem Staunen. Ich schliesse Betrug und Glück bei der Interpretation zu 99.99% aus. Er "sah" gewisse Sachen, die man nicht einfach so sagt. Er hat meine heutige Situation genau auf dem Punkt gebracht. Auch die Interpreation von Manu stimmte 1 zu 1. Und auch die anderen Teilnehmer waren sehr glücklich und zufrieden mit ihrer Interpretation.In einem meiner alten Blog Einträge, setzte ich mir zum Ziel eine gold-gelbe Aura zu haben. Die Aura ist eigentlich so wie sie jetzt ist genau richtig und braucht nicht gold-gelb zu sein. Mir wurde auch mitgeteilt was ich noch verbessern könnte. Das werde ich nun versuchen und freue mich schon auf mein nächstes Foto. Mir geht es gut wie schon lange nicht mehr, bin glücklich und zufrieden und das soll auch so bleiben.Hier noch mein Foto. Wer eine interpretation wagt, darf sich in den Comments verewigen ;-)

Alle Jahre wieder

85% Prozent meiner "Parents" wohnen in Sizilien, 9% sind in ganz Italien zerstreut, 5% wohnt hier in der Schweiz und 1% ist in der Welt versträut. Mit dem grössten Teil meiner Verwandschaft habe ich keine Enge Beziehung. Ich kann auch nicht behaupten, dass mir diese Leute sehr nahe stehen oder wichtig sind. Viele davon sehe ich schon seit 10 Jahren nicht mehr; bei den anderen matcht meine etwas liberale Einstellung mit der etwas konservatien sizilianischen Mentalität eher suboptimal.
Ein sehr gutes Verhältnis habe ich jedoch zu den Verwandten Mütterlicher seits. Das sind wirklich echt tolle Menschen und sie "ticken" irgendwie ein wenig wie ich.
Mein Vater hat einen Lieblingsbruder (was er jedoch nicht zugibt). Er ist mit meiner Tante verheiratet und hat 2 ätere Söhne die wiederum verheiratet sind. Ausserdem haben sie auch Zwillinge gezäugt die nun etwas 20 Jahre alt sind.. Er lebte früher auch in der Schweiz... aber das war vor meiner Zeit. Nun leben alle in Brescia. Ich finde meinen Onkel und meine Tante ganz nett, jedoch fehlt mir auch hier jeglicher Bezug. Würde jemand aus dieser Famile sterben (was ich natürlich nicht hoffe) so würde mich das relativ kalt lassen.

Alle Jahre wieder, z.B. an Weihnachten, wird mein lieber Papi zum Stressfaktor schrägstrich Nervensäge. Er möchte um alles in der Welt, dass ich sein lieblingsbruder Anrufe und etwas Interesse heuchle. So muss ich mir während den ganzen Feiertage so Sprüche anhören wie "Telefona a Zio Lillo, e facci gli auguri di Natale. Bisogna mantenere almeno a Natale il contatto con i Parenti piu stretti." Was soviel heisst wie "Ruf deinen Onkel Lillo an und wünsche ihm frohe Weihnachten. Es ist wichtig mit den Parents in Kontakt zu bleiben." Ich bin leider zu feige um meinem Vater die Wahrzeit zu sagen: "Hör mal zu! Dein Bruder geht mir am Arsch vorbei! Ich will ihm keine Frohe Weihnachten wünschen. Wir reden nie zusammen, wieso muss ich mich dann ausgerechnet an Weihnachten melden?". Da ich das leider nicht kann, versuche ich mich mit Ausreden vor dem Telefonat zu drücken.
Natürlich hat mich mein Vater in der zwischenzeit durchschaut. Er weiss, dass ich mich die ganze Zeit drücke, und so versucht er es (leider erfolgreich) mit miesen Tricks. Er ruft zum Beispiel selber an und schreit mit einer Lautstärke von über 100dB sowas wie "C'è anche Giuseppe che ti vuole fare gli Auguri..." (G. will dich auch noch sprechen und dir frohe Festage wünschen) ins Telefon. Danke Daddy! Meine Schwester bleibt komischerweise von der ganzen "Ruf-mal-da-an" Geschichte immer verschont (sie hat vermutlich einen Pakt mit dem Teufel) und sie und meine Mutter müssen sich immer das Lachen verkneifen wenn ich wieder mal ans Telefon gebeten werde. Ja... und dann führen ich und mein Onkel alle Jahre wieder den gleichen Small-Talk Weihnachtsdialog (Wie gehts? Frohe Festtage! Haste was zum Flach legen? Wie gehts im Job? Wann kommst Du uns besuchen?) durch. Vermutlich scheisst es meinen Onkel genau gleich an. Und würde er Bloggen, so hätte auch er was zu schreiben. Das war jetzt natürlich ironisch gemeint.
Ich komme mir jedenfalls immer beschäuert vor. Ich rufe einen mehr oder weniger fremden Menschen an, welche ich (wenn es gut geht) ein mal im Jahr sehe, einen Menschen mit dem ich sonst nie spreche, mit dem ich keine gemeinsame Vergangenheit habe, nicht weiss wie er denkt, was er fühlt. Ich rufe alle Jahre wieder an und wünsche von ganzem Herzen frohe Weihnachten.

Klischee

...ah Du hast Ferien? Wohin gehts denn?

Thailand.

Cool! Mit wem gehst Du denn? (Indirekt wird hier natürlich gefragt, ob man Sexturismus betreibt)

Nun hier hab ich zwei möglichkeiten. Entweder hole ich aus, und sage dass ich die Ferien mit meier Ex geplant habe und wir jetzt nicht mehr zusammen sind, und darum alleine gehe, da so kurzfristig niemand einfach so 4 Wochen mitkann. Jedoch hab ich die Story schon zu oft erzählt, dass mich das richtig nervt...

... Oder ich sag einfach: Ich geh alleine. Mit dem Risiko als Sexturist abgestempelt zu werden.

Mittel- und kurzfristige Ziele

Mein Ziele müssen wieder etwas auf vordermann gebracht werden, da ich einige verworfen habe und einige wenige erreicht habe.

- Gesang oder Sax unterricht nehmen
- Photo Reading beherrschen
- Den Rotsee in 30 Minuten umrunden
- Eine gold-gelbe Aura haben
- Viel mehr Wochenendtripps machen und viel mehr Reisen
- Etwas wirklich geniales ins Rollen bringen
- Mein Englisch massiv verbessern
- Ein eigenes Riddle auf die Beine stellen

Träume

Heute bin ich wieder mal seit langem richtig mies gelaunt. Habe von einer perfekten Beziehung mit einer perfekten Frau geträumt. Dann bin ich erwacht und gemerkt, dass eigentlich nichts perfekt ist.